Mit Stephan Goldammer hat der TuS Großkarolinenfeld den ersten Judoka in der Region, der den vierten Dan, Meistergrad tragen darf. Am 05.12.2015 absolvierte er mit Bravour den letzten Teil seiner mehrteiligen Prüfung.
Gürtelfarben spiegeln in den unterschiedlichen Kampfkünsten die verschiedenen Ränge einer Kampfsportart dar. Während die farbigen Gürtel die Schülergrade darstellen, symbolisiert der schwarze Gürtel den Meistergrad. So auch im japanischen Kampfsport Judo. In Deutschland sind Graduierungen vom 9. bis zum 1. Kyu (Schülergrad) und vom 1. bis zum 5. Dan (Meistergrad) über Prüfungen zu meistern. Während einer Prüfung für eine neue Stufe, müssen die Teilnehmer theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten beweisen. Dabei gilt, je höher die Graduierung sein soll, umso mehr wird an Wissen und Können von den Prüflingen abverlangt.
Die Judoabteilung des TuS Großkarolinenfeld hat mit Hanna Dietrich, Simon Pfaab und Stephan Goldammer gleich drei Sportler im Jahr 2015 zu solch einer Überprüfung ihres Könnens und Wissens geschickt. Sie mussten in den unterschiedlichen Teilen ihrer Danprüfung ihre Fähigkeiten einer dreiköpfigen Kommission beweisen. Nach den mehrstündigen Prüfungen haben alle drei erfolgreich ihre Teile des jeweils neuen Meistergrades souverän mit Bestnoten bestanden. Somit hat der Tus Großkarolinenfeld mit dem 3. Dan von Simon Pfaab und dem 4. Dan von Stephan Goldammer die höchstgraduiertesten Judokas in der gesamten Region.